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ESA-Pressekonferenz – mit meiner Beteiligung
Schön zu sehen, das die ESA die Beteiligung über soziale Medien an ihren Pressekonferenzen ernst nimmt. :-)
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Das Wo-ist-Philae-Wimmelbild
Die Europäische Weltraumagentur ESA hat kurz vor dem Ende der Rosetta-Mission noch ein schönes Abschiedsgeschenk in die Antennen gelegt bekommen. Auf einem Bild des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko, fotografiert aus 2,7 Kilometer Entfernung am 2. September 2016 von der Sonde Rosetta, ist der Philae-Lander zu sehen. Seit der teilweise missglückten Landung am 12. November 2014 war der Aufenthaltsort von Philae auf dem Kometen unbekannt. Ähnlich wie bei den Wimmelbild-Büchern „Wo ist Walter?“ könnt ihr euch jetzt im Kometen-Oberflächengewimmel auf die Suche nach dem kleinen Philae machen. 😀 Auf das Bild klicken, dann geht die große Version auf (5 MB). Die Lösung gibt es auf der ESA-Seite.
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Raumzeit-Podcast: Gravitationswellenastronomie
Tim Pritlove spricht in der 61. Episode des Raumzeit-Podcasts mit ESA-Physiker Oliver Jennrich über Gravitation, deren Wellen (oder doch Teilchen) und deren Bedeutung für die zukünftige Astronomie. http://raumzeit-podcast.de/podlove/file/2362/s/download/c/select-show/rz061-gravitationswellenastronomie.m4a
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ISS-Außeneinsatz abgebrochen: Tim & Tim und ein Tropfen Wasser
Der ESA-Astronaut Tim Peake durfte am vergangenen Freitag, 15. Januar 2015, das erste Mal die Internationale Raumstation ISS verlassen und mit dem Raumanzug raus in den Weltraum. Mit dabei war der NASA-Astronaut und Namensvetter Tim Kopra. Die „extravehikulare Aktivität“ (EVA) — lustigerweise oft „Weltraumspaziergang“ genannt, obwohl das harte Arbeit an der Raumstation ist — musste vorzeitig abgebrochen werden, da in Kopras Helm ein Wassertropfen „kleiner als ein Golfball“ entdeckt wurde. Die Missionskontrolle erinnerte sich wohl an die Außenmission des italienischen ESA-Astronauten Luca Parmitano im Jahr 2013, dessen Helm durch ein Leck mit eineinhalb Litern Wasser voll lief. Von dieser zumindest unangenehmen, wenn nicht sogar gefährlichen Situation, berichtete Parmitano danach ausführlich.…
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Das Jahr des Endes von Rosetta
Das Jahr 2016 wird das Jahr sein, in der die Sonde Rosetta sterben wird. Die ESA hat Mitte des vergangenen Jahres verkündet, die Mission am Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko bis September 2016 zu verlängern und die Sonde dann gezielt auf die Oberfläche abstürzen zu lassen. Mittlerweile ist als Rosettas „Todestag“ der 30. September 2016 geplant. Noch bevor der Absturz-Plan feststand, als die ESA noch nicht über das endgültige Schicksal Rosettas entschieden hatte, durfte ich Paolo Ferri treffen. Der Leiter des Flugbetriebs für alle unbemannten Missionen bei der ESA beschrieb das Szenario in seiner typisch italienischen Dramatik so: „Das ist dann wirklich Kamikaze, wir überleben so lange wie möglich, die Wissenschaftler sind zufrieden und am…
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Die Höhepunkte 2015 der ESA
Drei neue Galilio-Satelliten in die Umlaufbahn gebracht, Rosetta erkundet „seinen“ Kometen 67P/Tschurjumov-Gerassimenko in der Action-Phase und der verlorene Sohn Philae gibt wenigstens schwachen Lebenszeichen und Daten von sich, LISA Pathfinder testet Geräte zur Laserinferometrie um Gravitationswellen zu entdecken und das Intermediate Experimental Vehicle IXV kehrte sicher von einem Probeflug zurück — die Europäische Weltraumagentur ESA hatte kein langweiliges Jahr 2015.