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Steampunk bei der Mondlandung: Der Space Sextant
Der Weg zur Mondlandung musste im wahrste Sinne erst mal gefunden werden. Und dafür wurde eine uralte Technik zur Navigation von der NASA neu aufgelegt.
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Der Mann, der auf dem Mond das Licht ausgemacht hat, ist tot
Apollo-Astronaut Eugene Cernan starb am 16. Januar 2017, Er war ein mehrfacher Rekord-Raumfahrer - auf dem Mond und im Weltraum.
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Jupiter und Juno: Im Land des unscharfen Gasriesen
Seit Anfang Juli treibt sich die NASA-Raumsonde Juno im Bereich des Jupiters herum. Juno hat eine … nun, nennen wir es mal PR-Kamera dabei. Die JunoCam hat kaum einen wissenschaftlichen Zweck bei der Mission, sie dient vor allem der Öffentlichkeitsarbeit. Ja, auch so funktioniert Raumfahrt. Noch gibt es keine hochauflösende Bilder des fünften Planeten und seiner Monde, am 27. August soll sich das bei der nächsten Annäherung Junos an den Jupiter aber ändern. Aber selbst die noch recht unscharfen Bilder sind durchaus beeindruckend.
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ISS-Außeneinsatz abgebrochen: Tim & Tim und ein Tropfen Wasser
Der ESA-Astronaut Tim Peake durfte am vergangenen Freitag, 15. Januar 2015, das erste Mal die Internationale Raumstation ISS verlassen und mit dem Raumanzug raus in den Weltraum. Mit dabei war der NASA-Astronaut und Namensvetter Tim Kopra. Die „extravehikulare Aktivität“ (EVA) — lustigerweise oft „Weltraumspaziergang“ genannt, obwohl das harte Arbeit an der Raumstation ist — musste vorzeitig abgebrochen werden, da in Kopras Helm ein Wassertropfen „kleiner als ein Golfball“ entdeckt wurde. Die Missionskontrolle erinnerte sich wohl an die Außenmission des italienischen ESA-Astronauten Luca Parmitano im Jahr 2013, dessen Helm durch ein Leck mit eineinhalb Litern Wasser voll lief. Von dieser zumindest unangenehmen, wenn nicht sogar gefährlichen Situation, berichtete Parmitano danach ausführlich.…
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Das Jahr des Endes von Rosetta
Das Jahr 2016 wird das Jahr sein, in der die Sonde Rosetta sterben wird. Die ESA hat Mitte des vergangenen Jahres verkündet, die Mission am Kometen 67P/Tschurjumow-Gerassimenko bis September 2016 zu verlängern und die Sonde dann gezielt auf die Oberfläche abstürzen zu lassen. Mittlerweile ist als Rosettas „Todestag“ der 30. September 2016 geplant. Noch bevor der Absturz-Plan feststand, als die ESA noch nicht über das endgültige Schicksal Rosettas entschieden hatte, durfte ich Paolo Ferri treffen. Der Leiter des Flugbetriebs für alle unbemannten Missionen bei der ESA beschrieb das Szenario in seiner typisch italienischen Dramatik so: „Das ist dann wirklich Kamikaze, wir überleben so lange wie möglich, die Wissenschaftler sind zufrieden und am…
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Grün-weiße Alpen unter der ISS
Die eher grünen als schneeweißen Alpen hat der britische ESA-Astronaut Timothy Peake am 27. Dezember 2015 von der Internationalen Raumstation ISS aus fotografiert. Auf Twitter schrieb Peake: There may not be much snow in the Alps this winter but they still look stunning from here! #Principia pic.twitter.com/zdtyv3iYHS — Tim Peake (@astro_timpeake) December 29, 2015 Der Hashtag #Principia steht für den Namen der Mission. Anfang 2014 konnten Vorschläge für den Missionsnamen bei der ESA eingereicht werden, Principia wurde 20-mal genannt. Angelehnt ist der Missionsname an Isaac Newtons — ebenfalls ein Brite — Hauptwerk Naturalis Principia Mathematica. Via nasa.gov
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Die Höhepunkte 2015 der ESA
Drei neue Galilio-Satelliten in die Umlaufbahn gebracht, Rosetta erkundet „seinen“ Kometen 67P/Tschurjumov-Gerassimenko in der Action-Phase und der verlorene Sohn Philae gibt wenigstens schwachen Lebenszeichen und Daten von sich, LISA Pathfinder testet Geräte zur Laserinferometrie um Gravitationswellen zu entdecken und das Intermediate Experimental Vehicle IXV kehrte sicher von einem Probeflug zurück — die Europäische Weltraumagentur ESA hatte kein langweiliges Jahr 2015.